Traumatherapie

Traumatherapie ist eine spezialisierte Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, psychische Folgen belastender oder überwältigender Erfahrungen zu verarbeiten und zu heilen.

Es werden zwei Hauptformen von Trauma unterschieden:

Monotrauma: ein einzelnes, meist klar umgrenztes Ereignis (z. B. Unfall, Gewalt, Naturkatastrophe).

Entwicklungstrauma: entsteht durch chronische Belastungen in der Kindheit, z. B. Vernachlässigung, Bindungsstörungen oder Missbrauch, meist in Beziehungen zu Bezugspersonen.

Die Traumatherapie integriert je nach Bedarf stabilisierende, konfrontative und integrative Verfahren (z. B. EMDR, Hypnotherapie, Hörtherapie), wobei bei Entwicklungstrauma besonders auf Ressourcenaufbau, Beziehungsarbeit und emotionale Sicherheit geachtet wird. Die Folgen von Monotraumen (z.B. nach schweren Unfällen oder Gewalterfahrungen) lassen sich meist mit EMDR und verwandten Methoden sehr gut und relativ schnell verarbeiten. 

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass überwundenes Trauma oft auch zu posttraumatischem Wachstum, also zum Entwickeln neuer Einsichten und Stärken, führen kann. 

 

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